In Kürze

Augenklinik Stralsund
Praxis
Dr. med. M. Fechner


Hanseklinikum Stralsund
Große Parower Straße 47
18435 Stralsund


Kontakt
Tel:  03831 / 380002
Fax: 03831 / 380003

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Präzision - wesentlich für erfolgreiche Augenchirurgie.

Wenn durch den grauen Star die natürliche Linse des Auges getrübt ist, kann man das Problem in dreierlei Weise angehen:

- die intrakapsuläre Kataraktoperation ist ein Verfahren, bei dem die natürliche Linse als Ganzes aus dem Auge geholt wird; hierfür ist eine große Operationswunde notwendig, weshalb diese Technik heute nur noch in bestimmten Ausnahmefällen Verwendung findet.
- die extrakapsuläre Kataraktoperation ist ein Verfahren, bei dem der harte Kern der Linse als Ganzes entfernt wird, die Hülle der natürlichen Linse (Linsenkapsel) jedoch im Auge verankert bleibt; auch diese OP-Technik wird heutzutage nur noch ausnahmsweise eingesetzt.
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Die Phakoemulsifikation (wörtlich: Linsenverflüssigung) ist heute dank ihrer hervorragenden Ergebnisse und der sehr niedrigen Komplikationsrate Technik der Wahl. Dadurch, daß die Linse im Augeninneren mit Ultraschall zerstäubt und durch ein dünnes Rohr abgesaugt wird, bedarf es für die Operation nur einer Öffnung von max. 2 - 3 mm Durchmesser; dieser Schnitt ist sofort belastbar und erlaubt die ambulante Durchführung des Eingriffs.

Die sog. Laser-Phako stellt eine Variante der Phakoemulsifikation dar, bei der im Wesentlichen statt des Ultraschalls die Energie eines Femtosekunden-Lasers benutzt wird, um die Linse zu zerstäuben. Diese Technik beansprucht, noch komplikationsärmer und schonender zu sein als die Phakoemulsifikation mit Ultraschall; in praxi ist das bisher nicht eindeutig bewiesen. Daher und wegen der damit verbundenen, erheblichen und von der Krankenversicherung nicht zu tragenden Zusatzkosten wird die Laser-Phako in der Augenklinik Stralsund vorerst nicht angeboten.

Grundsätzlich gilt für alle OP-Verfahren gleichermaßen, daß die Qualität des durch die Staroperation gewonnenen Sehvermögens nicht ausschließlich vom Verlauf und Gelingen des Eingriffs abhängt, sondern auch von der sonstigen Leistungsfähigkeit und Gesundheit des Auges. Liegen andere gravierende Schäden vor, z. B. eine feuchte AMD, kann unter Umständen auch eine perfekt verlaufene Staroperation ein gutes Sehen nicht wiederherstellen.