In Kürze

Augenklinik Stralsund
Praxis
Dr. med. M. Fechner


Hanseklinikum Stralsund
Große Parower Straße 47
18435 Stralsund


Kontakt
Tel:  03831 / 380002
Fax: 03831 / 380003

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Lückenlose Dokumentation

Im Hinblick auf eine Augenoperation gibt es zwei Problemkreise zu bedenken:
a) den Effekt der Operation auf das Auge
b) den Effekt der Operation auf den Menschen als Ganzes

a) Eine Operation stellt immer eine Verletzung dar, die mit entsprechenden Gefahren für das jeweilige Organ verbunden ist. Bei einer Augenoperation besteht die größte Gefahr in einer Infektion. Daher wird nicht nur während des Eingriffes selbst auf Sterilität peinlich genau geachtet, sondern auch nach der Operation durch Verordnung antibiotischer Augentropfen dafür Sorge getragen, dass keine lebenden Bakterien in die offene Wunde und in das Augeninnere gelangen können. Es ist wichtig, dass der Patient diese Behandlung mit größter Gewissenhaftigkeit durchführt, denn eine Infektion des Augeninneren kann zur Erblindung, ja sogar zum Verlust des Auges führen.
Darüber hinaus ruft die mit der Operation einhergehende Reizung des Augeninneren eine Entzündungsreaktion hervor, die den Erfolg der Operation mitunter gefährden kann und daher unterdrückt werden muß.
Auch für diesen Zweck werden dem Patienten nach dem Eingriff Augentropfen oder -salben verordnet, die regelmäßig verabreicht werden müssen.
 
b) die für die Operation erforderliche örtliche Betäubung oder – bei großen Eingriffen – Vollnarkose stellt für den Organismus als Ganzes eine Belastung dar. Im Vorfeld der Operation muß daher vom zuständigen Hausarzt oder Internisten geklärt werden, ob der Patient »operationsfähig« ist, und ob ggf. bestimmte Vorsichtsmaßnahmen im Zusammenhang mit dem Eingriff erforderlich sind (siehe hierzu den Fragebogen).
 
Vor der Operation werden die wesentlichen bzw. kritischen Parameter wie z.B. Blutdruck, Pulsfrequenz oder Blutzucker noch einmal geprüft und ggf. während der OP kurzfristig kontrolliert. Auch nach einer komplikationslosen Operation in örtlicher Betäubung bleibt der Patient so lange unter Aufsicht, bis er sich wohl fühlt und gefahrlos den Heimweg antreten kann.
In den seltenen Fällen akuter Probleme ist eine notärztliche Behandlung und ggf. stationäre Aufnahme mit intensivmedizinischer Betreuung gewährleistet.